Gedenkstätte der Sozialdemokratie – Karl Seitz

s517693aDas „rote“ Wien

Unter Bürgermeister Karl Seitz, dem so hervorragende Mitstreiter wie Hugo Breitner, Julius Tandler, Otto Glöckel und Robert Danneberg zur Seite standen, vollzog sich von 1923 bis 1933 in Wien jenes beispielhafte Aufbauwerk, das die Bewunderung der ganzen Welt erregte. (3)

Bis heute ist Wien die einzige Millionenstadt der Welt, wo die Sozialdemokratie die stärkste politische Kraft ist und mit Ausnahme der Kriegs- und Faschismuszeiten seit der Republiksgründung den Bürgermeister stellt.

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Gruppe 40 – Gedenken an Auschwitz

AuschwitzIn der Gruppe 40 gibt es eine Gedenktafel, die an die Opfer im Konzentrationslager Auschwitz und dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau erinnert. Hier wurden Juden, Roma, Sinti, Homosexuelle, polnische und sowjetische Kriegsgefangene und politisch Andersdenkende systematisch ermordet. Mehr als 1 Million Menschen wurden hier von den Nazischergen, die auch aus Österreich kamen, vernichtet.

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Gruppe 40 – KZ Hinterbrühl

Hadersdorf - BlogAm 4. August 1943 wurde in der Hinterbrühl ein Außenlager des KZ Mauthausen errichtet, in dem politische Gefangene aus ganz Europa im unterirdischen Heinkelwerk in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht in Zwangsarbeit fertigen mussten. In den letzten Kriegstagen 1945 löste die NS-Führung das Außenlager auf und befahl den rund 1800 KZ-Häftlingen den 200 km langen Rückmarsch in das KZ-Mauthausen, den fast niemand von ihnen überlebte. 51 Häftlinge wurden bereits vor dem Abmarsch mit Benzininjektionen getötet bzw. von SS-Angehörigen erwürgt.(1)

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Gruppe 40 – Gedenken in Hadersdorf

Hadersdorf01In den letzten Kriegstagen wurden in Hadersdorf 61 freigelassene politische Gefangene aus Wien auf dem Heimweg von der SS in ein Massengrab geschossen, das sie zuvor selbst ausheben mussten.

Die ARGE der KZ-Verbände und WiderstandskämpferInnen Österreichs führen alljährlich eine Gedenkveranstaltung an diese 61 Opfer durch.
Details über das Massaker gibt es auf der Homepage der Gedenkstätte.

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Gedenkstätte der Sozialdemokratie – Friedrich Adler

Er war ein konsequenten Kriegsgegner, der vor der Tötung des Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh nicht zurückschreckt und dafür zu 18 Jahre Zuchthaus verurteilt wurde. Nach dem Krieg wurde er bereits im Nov. 1918 entlassen.
Er wurde zum Vorsitzenden des Arbeiterrates gewählt. Als 1923 die Sozialistische Arbeiter-Internationale wiedergegründet wurde er einstimmig zum Sekretär dieser Organisation gewählt. Er übte diese Funktion bis zu seiner Flucht nach Amerika vor den Nazis aus.

Sich einer ungerechten Herrschaft zu widersetzen ist kein Aufstand, obwohl eine solche Handlungsweise gewöhnlich gegen das Gesetz ist.

Friedrich Adler beim Schlussplädoyer seines Gerichtsverfahren 1916. (1)
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Gedenkstätte der Sozialdemokratie – Victor Adler

Als Armenarzt war er mit den katastrophalen Arbeits-, Lebens- und Gesundheitsbedingungen der arbeitenden Bevölkerung konfrontiert. Bald wusste, dass die Symptome der Krankheiten der AN-Innen nicht heilbar sind, wenn man Lebenssituation dieser Menschen von Grund auf radikal verändert.
Er war ein wichtige Triebfeder der Gründungsbewegung der Sozialdemokratie in Österreich. Für sein politisches Engagement wurde er 17 mal gerichtlich verurteilt, insgesamt 18 Monate ins Gefängnis gesperrt. Auch am 1. Mai 1890.

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Gruppe 40 – Gedenktafel KZ Hinterbrühl

HinterbrühlAm 4. August 1943 wurde in der Hinterbrühl ein Außenlager des KZ Mauthausen errichtet, in dem politische Gefangene aus ganz Europa im unterirdischen Heinkelwerk in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht in Zwangsarbeit fertigen mussten. (1)
Im heutigen „Schaubergwerk Seegrotte“ erinnert lediglich eine kleine Stein-Tafel, die in einem Seitenstollen angebracht ist, an jene Menschen, die hier Kampfflugzeuge für die Nazis bauen mussten. Unerwähnt bleibt, dass der Großteil von ihnen während der letzten Kriegswochen brutal ermordet wurde. (2)

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Gruppe 40 – Gedenkstätte Spiegelgrund

Der Krieg gegen die „Minderwertigen“
Es herrschte Tötungshoheit in der „Jugendfürsorgeanstalt am Spiegelgrund“, so Waltraud Häupl in ihrer umfassenden Dokumentation über den Anstaltsarzt Heinrich Gross und die „Kinder vom Spiegelgrund“.(3)
Die Überreste von Hunderten Kindern, die in der NS-Zeit in dieser psychiatrischen Anstalt  ermordet worden sind, wurden nach 60 Jahren hier bestattet. Die öffentliche Trauerfeier fand am 28. 4. 2002 am Wiener Zentralfriedhof statt.

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Die Schachtgräber der Gruppe 40

Gruppe 40 - Namen der VergessenenIn den Schachtgräbern dieser Gruppe wurden während der NS-Herrschaft im Wiener Landesgericht durch das Fallbeil hingerichteten Menschen verscharrt.  (1)

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